Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ergebnis der Suche nach: ubRef=121766808X
Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/gnd/1208531689 |
Verfasser/Urheber | Goethe, Johann Wolfgang von |
Titel des Werkes | Im Atemholen sind zweierlei Gnaden |
Andere Titel | Im Athemholen sind zweyerley Gnaden (ISO639: ger) |
Quelle | Goethe, Johann Wolfgang: Poetische Werke (Berliner Ausgabe), Bd. 3, Berlin 1965, S. 12 |
Zeit | erschienen: 1819 |
Land | Deutschland (XA-DE) |
Sprache(n) | Deutsch (ger) |
Weitere Angaben |
Epoche: Klassik Zeit- und Sachbezug: Spruchgedicht aus der Folge "Talismane" im "West-östlichen Divan". Überlieferung: Erstdruck im "West-östlichen Divan" 1819. Durch die Modeerscheinung orientalischer Sujets verbreitete sich im 18. Jahrhundert auch bei Goethe die Bekanntheit persischer Lyriker wie Saʿdī (1210-1291/92) und Ḥāfiẓ (1315-1390). Goethe übernahm das Gedicht "Im Atemholen sind zweierlei Gnaden" offenbar aus Saʿdīs Prolog in seinem persischen Werk "Gulistān" (Rosengarten): "Har nafasī ki furū mī-rawad, mumidd-i ḥayāṭ-ast wa čūn bar mī-āyad mufarriḥ-i ḏāt; pas dar har nafasī du niʿmat mauǧūd-ast wa ba har niʿmatī šukrī wāǧib." (Übers.: "Ein jeder Atemzug ist fürs Leben erneuend, wenn er absteigt, und fürs Wesen erfreuend, wenn er aufsteigt. Darum enthält jeder Atemzug zwei Gnaden, und auf einer jeden Gnade ruht eine Dankesschuld.") |
Form | Lyrik |
Oberbegriffe | Teil von: Goethe, Johann Wolfgang von: Talismane(Enthalten in) |
Bezug zu Werken | Vorlage: Saʿdī: Gulistān |
Systematik | 12.2p Personen zu Literaturgeschichte (Schriftsteller) |
Typ | Werk (wit) |