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Sachbegriff | Ethnomathematik |
Quelle | analog |
Erläuterungen | Definition: 1. Ethnomathematik untersucht mathem. Ideen u. Aktivitäten in ihren Zusammenhängen z. gesamten kulturellen u. sozialen Leben. 2. Ethnomath. versucht die Prozesse der Schaffung, Übertragung, Verbreitung u. Institutionalisierung (mathem.) Wissens in verschiedenen kulturellen Systemen zu verfolgen und zu analysieren. 3. Die in der Kultur eines Volkes verkörperte Mathematik im Gegensatz zur Mathem. als einer kulturfreien, universellen, grundlegend apriorischen Form des Wissens. 4. Forschungsgebiet, das die Bewusstheit der Existenz vieler Mathematiken (neben d. akadem. Mathem.), die auf gewisse Weise bestimmten (Sub-)Kulturen eigen sind, reflektiert. 5. Mathem., die innerhalb identifizierbarer kultureller Gruppen betrieben wird, wie z.B. nationalen oder Stammesgemeinsschaften, Arbeitsgruppen, Kinder einer best. Altersklasse, Berufsgruppen etc. 6. Kulturelle Anthropologie der Mathem. u.d. Mathematikunterrichts. 7. Ethnomath. untersucht verschiedene Formen d. Mathem., die kulturellen Gruppen eigen sind. |
Oberbegriffe |
Mathematik Ethnologie |
DDC-Notation |
510 305.8 |
Systematik | 17.1 Volkskunde, Völkerkunde (Allgemeines) ; 28 Mathematik |
Thema in |
3 Publikationen
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Maschinell verknüpft mit |
2 Publikationen
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