Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ergebnis der Suche nach: idn=951775235
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| Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/gnd/5228564-9 |
| Organisation | Marienbibliothek Halle |
| Andere Namen |
Marienbibliothek Halle (Saale) Marienbibliothek zu Halle an der Saale Bibliothek der Kirche Unser Lieben Frauen |
| Quelle |
Homepage (Stand: 27.01.2017): http://www.verein-im-netz.de/marienbibliothek-halle Internat. Bibliotheks-H |
| Zeit | 1552- |
| Land | Sachsen-Anhalt (XA-DE-ST) |
| Geografischer Bezug |
Ort: Halle (Saale) Wirkungsraum: Sachsen-Anhalt |
| Weitere Angaben | Die Marienbibliothek ist eine 1552 gegründete historische wissenschaftliche evangelische Kirchenbibliothek. Eigentümerin ist die Hallesche Marktkirchengemeinde. Ihr Bestand umfasst ca. 38.000 Bände mit weit über 100.000 Titeln, vorwiegende aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Der Bestandsaufbau erfolgte durch Ankäufe und zahlreiche Schenkungen. 1580 vermachte Georg von Selmenitz seine Bücher und die seiner Mutter Felicitas der Marienbibliothek. Ein zweiter Zuwachs waren Teile der Bibliotheken der brandenburgischen Kanzler Lampert und Christian Distelmeyer und der Grafen Rochus Quirinus, Johann Kasimir und August zu Lynar, deren ca. 3.300 Bücher durch Erbschaftsverkauf vom Rat der Stadt Halle erworben und 1616 der Marienbibliothek geschenkt wurden. Die Marienbibliothek besitzt mit vier umfangreichen Gelehrtenbibliotheken, die in der ursprünglichen Aufstellung bis heute in den Regalen stehen, eine Rarität aus dem 17. und 18. Jahrhundert. 1690 übergab Joachim Oelhafen, Assessor am hallischen Schöppenstuhl, seine 1.540 Bände umfassende Bibliothek, 1732 schenkte Friedrich Hoffmann, Professor für Medizin, 560 Bände. Nach dem Tod des Rechtsgelehrten Christian Gottlob Zschackwitz 1767 gingen ca. 2.000 Bände an die Marienbibliothek und 1816 hinterließ der Professor der Medizin Johann Christlieb Kemme seine 3.650 Bände umfassende Büchersammlung der Marienbibliothek. Weitere Schenkungen aus Privatbibliotheken: 1714 Andreas Ockel ca. 100 Bände, 1759 Johann Wilhelm Loeper 267 Bände, 1851 Gustav Schwetschke 140 Bände, 1879 Karl Christian Lebrecht Franke ca. 1200 Bände. Die Erwerbungstätigkeit wurde in den 1920er Jahren weitgehend eingestellt. Einzelne Sammlungen, wie die ca. 4.000 Titel umfassende Halensiasammlung sowie die ca. 7.000 Exemplare umfassende Gesangbuchsammlung wird bis heute mit Hilfe von Schenkungen ergänzt. |
| Oberbegriffe | Beispiel für: Kirchliche Bibliothek |
| Beziehungen zu Organisationen | Freundeskreis der Marienbibliothek |
| Systematik | 6.7 Bibliothek, Information und Dokumentation ; 3.5 Praktische Theologie |
| Typ | Organisation (kiz) |
| Autor von |
1 Publikation
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| Beteiligt an |
3 Publikationen
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| Thema in |
8 Publikationen
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| Maschinell verknüpft mit |
1 Publikation
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